Die Häufigkeit von demenziellen Erkrankungen (Alzheimer und verwandte Krankheitsbilder) steigt an und es gibt noch keine Heilungsmöglichkeiten.
Demenz bedeutet, einen Menschen längerfristig zu betreuen, versorgen und evtl. auch zu pflegen.
Eine Herausforderung für die Betroffenen, deren Angehörige, Umgebung und nicht zuletzt für unsere Gesellschaft.
Aufgrund dessen stehen vor allem Angehörige vor vielen Fragen:
- Wie erlebt ein Demenzerkrankter seine Umgebung?
- Kann ich eine Demenz erkennen und wer stellt die Diagnose?
- Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
- Wie gehe ich mit einem Demenzkranken um?
- Wie gehe ich das in meiner Familie an, kann ich mich vorbereiten?
- Wo gibt es Hilfen, Beratung und Unterstützung für pflegende Angehörige?
- Wie kann ich das finanzieren?
- Wo und wie muss ich was beantragen?
- Wer entlastet mich als pflegenden Angehörigen?
Aber auch Nachbarn, Verwandte und alle Mitbürger, die einem Demenzerkrankten gegenübertreten stehen häufig hilflos der Situation gegenüber.
Deutschlands größter Pflegedienst ist nach wie vor die Familie. Häusliche Pflege ist ein Rund-um-die-Uhr Job. Man spricht z.B. vom 36 Stunden-Tag, wenn man versucht, die Belastung der Pflegenden zu beschreiben. Hilfe und Unterstützung ist zwingend notwendig.
Die Evangelische Sozialstation in Hemsbach bietet in Zusammenarbeit mit der IKK ein 8-teiliges Seminar zum Thema „Demenz und Pflege“ an, in dem das Thema umfassend erläutert wird.
Geleitet wird das Seminar von Manuela Bingen (Lehrerin im Gesundheitswesen, Fachkraft für Demenz).
Herzlich dazu eingeladen sind alle an dem Thema interessierten Menschen und insbesondere betroffene Angehörige.
Termine:
nächster Kurs: offen
an 8 Abenden einmal wöchentlich, jeweils dienstags 19:00-20:45 Uhr
Ort:
Evangelische Sozialstation „Nördliche Bergstraße“ gGmbH
Ahornstraße 16
69502 Hemsbach
Anmeldung:
telefonisch 06201 843992-0
per Mail info@sozialstation-hemsbach.de
oder unser Kontaktformular
Die Teilnahme ist kostenlos.